Usedom 2021

09.07.2021

Heute sind wir losgefahren Richtung Usedom. Wir, Werner, Ursula und Lisbeth, treffen uns dort mit Claudia, Torsten und Nela. Torsten möchte uns seine Heimat zeigen und wir freuen uns schon drauf. Wir haben schon vieles von der Schönheit Usedoms gehört. Nun wollen wir uns das selbst ansehen. Die erste Etappe hat uns nach Hof geführt zum Untreusee. Unser Hotel Untreusee https://www.seehaus-hof.de/ ist richtig urig. Altmodisch aber wir fühlen uns froh. Ich frage mich, wozu ich am Vormittag noch bei Sabine war um einen Corona-Test zu machen. In diesem Haus hat uns niemand nach Impfpass oder so gefragt. Ich denke, inzwischen sind es die Leute einfach leid. Sie haben so lange unter Corona gelittet, Verluste gemacht und sind jetzt richtig froh, dass sie wieder arbeiten dürfen. Wir waren hier auch Abendessen. War richtig gut.

Untreusee

10.07.2021

Zweiter Tag unserer Fahrt nach Usedom. Vor dem Frühstück sahen wir von unserem Zimmer aus einen kleinen Hasen, der sich beim Fressen von uns nicht stören ließ. Das Hotel am Untreusee liegt idyllisch abseits von Lärm und Unruhe. Das Restaurant am Abend vorher war gut besucht von Einheimischen, was immer darauf hinweist, dass das Essen gut ist. Und so war es auch. Ich habe Schnitzel mit Gorganzolasoße und Nudeln gegessen. Eine Koombination, die ichmir nicht vorstellen konnte. Hat aber sehr gut geschmeckt.

Nach dem Frühstück gings los Richtung Braunkohlekraftwerk Profen. Das musste ich mir unbedingt anschauen. Von einem Aussichtpunkt aus war die Anlage sehr gut zu sehen. Nur der Teil, in dem aktuell abgebaut wird, war außerhalb unseres Blickfeldes. Das Gebiet ist riesig, sieht aus wie eine Mondlandschaft und die Häuser sind sehr klein. Daran sieht man, wie gewaltig das Gebiet ist. Zerstörung pur, auch wenn es Zeiten gegeben hat, in denen man auf die Braunkohle angewiesen war. Der Tagbau ist vergleichsweise günstig im Abbau, hinterlässt aber gewaltige Schäden in der Landschaft. Auch wenn man versucht, die Gebiete zu rekultivieren, so wird der Schaden nie wieder wirklich gut gemacht werden können.

Auch auf dem Gebiet des Bergbaues Profen findet man zwei Findlinge – die Größten in Mitteldeutschland. Spannend ist, woher sie kommen.

Durch viele Staus, in denen wir aber meist fahren konnten und kaum standen, erreichten wir die Insel Usedom, den Ort Kölpinsee und unser Chateau Lütt hus (kleines Haus).

Unser Lütt Hus ist, wie man auf den Fotos sehen kann, neu eingerichtet und richtig elegant. Torsten und Claudia haben eine eigene Wohnung, Lisbeth, Ursula und ich leben gemeinsam in einer sehr großen Wohnung. Terrasse, Garten – alles groß und schön. Da kann man sich richtig wohlfühlen.

Klar war unser Weg gleich an die Ostsee. Angenehme Temperatur, wie immer windig, das Wasser 21°. Ich traue mich nicht ins Wasser. Sollte mein Rheuma der Meinung sein, dass das zu kalt ist, habe ich danach Schmerzen. Muss nicht sein. Aber vielleicht trau ich mich ja im Laufe der Woche.

11.07.2021

Ein wunderbarer Tag an der wunderbaren Ostsee. Die Temperatur sinkt in der Nacht nicht unter 20°, am Tag liegt sie bei 24°-26°. Vor allem am Nachmittag weht meist ein Wind und macht die Temperatur angenehm.

Gegen Abend fahren wir dann nach Heringsdorf, der Heimat von Torsten. Wir trafen uns mit Claudia und Torsten und seiner Mama zum Abendessen bei Fisch Domke. Ehemals war das ein Kino, nun ein Selbstbedienungsrestaurant. Die Preise sind hier fast identisch mit den Innsbrucker Preisen. Allerdings bekommt man in Innsbruck um dieses Geld keinen Fisch. Und die Portionen sind riesig und der Fisch ausgezeichnet.

Nach dem Abendessen spazierten wir gemeinsam zur Seebrücke Heringsdorf, aber ohne Mama von Torsten. Das wäre für sie zu viel gewesen. Die Seebrücke Heringsdorf ist mit über 500 m die längste in Deutschland.

12.07.21

Tierpark Wolgast Logo

Am Vormittag besuchten wir den Tierpark Wolgast. Ein toller Tierpark mitten in einem Wald. Zum Teil wird er gerade umgebaut oder erweitert. Aber man kann auch viele Tiere sehen. Ein empfehlenswerter Ausflug.

Vom Tierpark fuhren wir nach Peenemünde. Im technischen Museum, das wir uns nur aus der Ferne angesehen haben, steht noch ein Kohlekraftwerk und die Abschussrampen für die V2 im 2.Weltkrieg sowie ein Modell der V2. Im Hafen liegen dann historische Schiffe wie das Museumsschiff ” Hans Beimler”, die HMS Kaparen und das U-Boot U461.